Ausgangslage


Heizungsanlagen sind meist überdimensioniert und werden im Auslieferungszustand betrieben.

Beides führt zu ineffizientem Betrieb, was umfangreiche Feldmessungen belegen. Bis zu 25% Vergeudungspotenzial führen zu unnötigen Kosten und unnötigen Emissionen in gleichem Maße.

Das THOpMeter zeigt einfach, sicher und schnell den Betriebszustand.

Messanordnung


Der Außentemperaturfühler wird so positioniert, dass keine Fremdwärme wie Sonne oder andere Wärmequellen den Messwert beeinflussen.

Die Rohranlegefühler erfassen die Temperaturen des Vor- und Rücklaufs eines Heizkreises.

Bei zwei oder mehr Heizkreisen wird jeder Heizkreis mit einem Fühlerpaar gemessen. Denn Heizkreise unterscheiden sich ggf. bei der Heizkreisspreizung und bei der Heizgrenztemperatur. Beide Werte werden jedem Heizkreis vor der Messung zugeordnet. Die Auslegungsaußentemperatur des Standortes ergänzt die Vorbereitung.

Typische Werte für die Heizkreisspreizung sind 10 K (15 K) bei Radiatoren und 7 K (5 K) bei Flächenheizungen.

Die Heizgrenztemperatur hängt von der Gebäudesubstanz ab und beträgt für ein Passivhaus 12°C und reicht bis 20°C für einen ungedämmten Altbau.

Bewertung


Nach den Vorbereitungen beginnt die Messung automatisch im Rhythmus der Messrate und bewertet jeden Heizkreis mit einem eigenen Ampelwert.

Dazu werden die Messdaten zum THOpService übertragen und die Bewertung als Ampelwert auf dem THOpMeter angezeigt.

Die komplexe Messsituation wird also auf eine einfache Ampel abgebildet.

Ist die Ampel rot oder orange bedeutet dies erhebliche Vergeudung und eine Optimierung, z.B. durch den Hydraulischen Abgleich, ist angebracht.

Die grüne Ampel spiegelt den effizienten Betriebszustand wieder.

Das THOpPortal speichert Messdaten und Bewertung und visualisiert sie in einem Diagramm.

Ergebnis


Das Diagramm zeigt den typischen 24-Stundenverlauf der Messung einer optimal eingestellten Heizung.

Effizient eingestellte Heizungen vermeiden auf Dauer unnötige Verluste.

Neben den Einsparungen von bis zu 25% Energiekosten werden auch Emissionen in gleichem Maße vermieden.

Der Komfort wird weder eingeschränkt noch muss auf Komfort verzichtet werden.